Urlaub

Unser Österreich-Urlaub Lermoos/Ehrwald/Garmisch

04.09.2019 bis 12.09.2019

Zugspitze

04.09.2019
Unsere Reise begann um 4:30 Uhr mit einer sechsstündigen Fahrt von Bonn noch Lermoos (Österreich).

Wir bezogen ein schönes Apartment in dem Hotel Lärchenhof am Rand des Ortes.
Es war eine kleine, gemütliche Wohnung mit Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Essbereich und Balkon.
Für die acht Nächte zahlten wir einen angemessenen Preis.
Bei schönstem Wetter, blauem Himmel und Sonne erkundeten wir die Ortschaft. Wir spazierten durch den Lusspark und genossen den Ausblick auf Sonnen- und Zugspitze.
Gegen 18 Uhr kehrten wir in dem Restaurant neben unserem Hotel ein und aßen Schnitzel mit Pommes.

,,Ausblick aus unserem Apartment auf die Sonnenspitze“

05.09.2019
Über Nacht gab es einen Wetterumschwung, weshalb am 2. Tag unseres Urlaubs Regenjacke und Regenschirm ausgepackt werden mussten.
Wir führen von Österreich nach Deutschland um in der Partnachklamm wandern zu gehen.

Das 700m lange Naturdenkmal besteht aus riesigen Gesteinswänden von vor über 240 Mio. Jahren, einem Wildbach der in das Gestein einschneidet und die Wände somit formt.
Wir wanderten parallel zu einem tosenden, kristallklaren Bach, sahen kleine Wasserfälle und kletterten über Steine.
Zurück ging es über den Höhenweg und die eiserne Brücke auf 70 Metern Höhe.
Wer die Klamm besichtigen möchte zahlt 6€ Eintritt.
Im Anschluss auf die Besichtigung laden weitere Wege zur Bergwanderung ein.

Öffnungszeiten:
Mai, Oktober: 08:00 – 18:00 Uhr
Juni – September: 06:00 – 22:00 Uhr
November – April: 09:00 – 18:00 Uhr

Anreise:
Die Partnachklamm liegt in der Nähe des Ortsteils Partenkirchen. Über die B2 gelangt man zum Olympia-Skistadion, welches ausreichend Parkplätze zur Verfügung stellt. Ein Tagesticket kostet 2,50€.
Vom Stadion erreicht man die Klamm nach einem 2km kurzen Fußweg über die Wildenauer Straße.

Anschließend besuchten wir das Olympia-Stadion und bestaunten die Skisprungschanze.
Sie ist Austragungsort der Vierschanzentournee.

,,Partnachklamm“

06.09.2019
Für diesen Tag stand die Highline179 auf dem Plan.
Der Regen hatte sich verabschiedet, die Sonne auch. Wir fuhren bei bewölktem Himmel los.
Die Hängeseilbrücke in Reutte in Österreich ist 115m hoch und war 2014 mit einer länge von 403m die längste Hängebrücke der Welt.
Wer gut zu Fuß ist wandert vom Parkplatz über den ausgeschilderten Wanderweg 20 Minuten bis zur Ruine Ehrenberg und kann von dort aus weiter zur Brücke gehen.
Höhenangst sollte man nicht haben, wenn man die Schlucht überqueren möchte. Wer keine Höhenangst hat, hat so lange wie er möchte Zeit die Aussicht zu bewundern.
Mit dem EhrenbergLiner ist der Weg zur Highline179 barrierefrei erreichbar.

Die Brücke ist ganzjährig von 08:00 – 22:00 Uhr geöffnet.
Erwachsene zahlen 8€ Eintritt.

Auf der Rückfahrt führte unser Weg zum Heiterwanger See.
Der Heiterwanger See in der Heiterwanger Gemeinde ist mit dem Plansee der Gemeinde Reutte verbunden.
Für den Sommer gibt es dort wunderschöne Badebuchten und der See lädt zu einer Abkühlung bei heißen Temperaturen ein.
Der See bietet genug Freizeitmöglichkeiten wie Beachvolleyball, Minigolf, rudern, walken, tauchen usw.
Eine Umrundung dauert ca. 1:45h.

,,Burgruine Ehrenberg“

07.09.2019
Da im Wetterbericht Regen angesagt wurde, fuhren wir nach Innsbruck.
Von Lermoos brauchten wir über den Fernpass ca. eine Stunde bis nach Innsbruck.
Die Hauptstadt des Bundeslands Tirol ist für sein Wahrzeichen das Goldene Dachl bekannt.
Nachdem wir durch die Stadt spazierten, gingen wir in der Shoppingpassage einkaufen und im Hard Rock Cafe essen.

,,Kristallwelten Swarovski“

08.09.2019
Schnee im September?
Ja, es schneite den ganzen Tag. Deshalb machten wir uns einen gemütlichen, warmen Tag in der Alpentherme Ehrenberg in Reutte.

09.09.2019
Schnee – Sonne – Schnee – Sonne, das Wetter konnte sich nicht entscheiden.
Deshalb fuhren wir erst gegen Nachmittag auf den Grubigstein (2200m)
Für die Bergfahrt mit der Gondel zahlten wir 19€ pro Person und fuhren ca. 20 Minuten den Berg hinauf.
Die Bahn erreichten wir zu Fuß (ca. 10 Minuten).
Die Aussicht unterwegs war atemberaubend.
Auf dem Grubigstein angekommen standen wir im Tiefschnee, weshalb die Wanderwege dort leider nicht begehbar waren.
Die Aussicht lud zum spazieren ein. Wir liefen 30 Minuten durch den Schnee und machten Fotos.
Anschließend kehrten wir in der Grubigalm ein.

Zurück fuhren wir mit der Gondel bis zur Mittelstation.
Ab dort ging es zu Fuß über den L.Keller-Weg ca. 1h bis ins Tal.

Öffnungszeiten:
Die Grubigsteinbahn fährt in der Sommersaison von 08:30 Uhr – 17 Uhr und in der Wintersaision von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr.

,,Grubigstein“

10.09.2019
Das Highlight unserer Reise – Die Zugspitze.
Einige Jahre betrachtete ich die Zugspitze nur aus dem Tal heraus.
Ein Traum ging für mich in Erfüllung als wir uns für den Tag vornahmen auf den höchsten Berg Deutschlands zu fahren.
Wir hatten auf schönes Wetter gewartet und es kam wie gerufen.
Unsere Autofahrt führte nach Ehrwald zur Tiroler Zugspitzbahn.
Neben dieser Seilbahn gibt es noch eine weitere um direkt auf die Zugspitze zu fahren.
Alternativ gibt es eine Zugspitzbahn, eine Zahnradbahn die vom Tal auf den Berg fährt.
Wer zu Fuß auf die Zugspitze wandern möchte sollte Zeit und evtl. eine Übernachtung dafür einplanen. Es gibt verschiedene Wanderrouten für Anfänger und Fortgeschrittene.
Wir stiegen in die Gondel und fuhren innerhalb von 15 Minuten auf 2962 Höhenmeter.

Auf der Zugspitze angekommen erbat sich uns der Blick von Ehrwald bis Garmisch über den Eibsee und unzählige weitere Berge.
Alles war Schneebedeckt und wunderschön.
Wir hielten uns ca. 60 Minuten auf der Plattform auf, danach gingen wir ins Restaurant um uns aufzuwärmen und die Aussicht zu bewundern.

Die Fahrtickets kosten 46,50€ pro Person aber man macht das in der Regel nicht täglich.

,,Zugspitzbahn“

11.09.2019
Heute stand wieder wandern auf dem Programm.
Wir starteten an der Ehrwalder Almbahn.
Ab dort ging es ca. 40 Minuten steil den Berg herauf. Unsere Tour endete an der Ehrwalder Alm -eine bekannte Route für mich-.
Im Winter kann man auf den Wanderwegen Ski fahren, deshalb stehen überall Schneekanonen und Skilifte.
Auf dem Weg nach oben waren wir von Bergen umgeben, wir betrachteten einen kleinen Bach nach dem anderen und liefen mitten durch eine Kuhherde.
Wir kehrten im Tirolerhaus für ein Skiwasser ein. Danach ging es für uns wieder ins Tal.
Von der Ehrwalder Alm aus kann man weiter zum Igelsee, Seebensee und zum Drachensee wandern.
Einige Hütten wie z.B. die Coburger Hütte laden zur Übernachtung ein.

,,Ehrwald“

12.09.2019
Traurig machten wir uns auf den Heimweg. Es waren schöne Tage mit sehr wechselhaftem Wetter.
Wir kommen wieder!

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